Seite nicht gefunden – Alles rund um die Mobilität der Zukunft! https://drivest.de Alles rund um die Mobilität der Zukunft! Sat, 16 Mar 2024 18:39:38 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Vaporetto: Wie lange fahren die Wasserbusse in Venedig? https://drivest.de/5345/vaporetto-wie-lange-fahren-die-wasserbusse-in-venedig https://drivest.de/5345/vaporetto-wie-lange-fahren-die-wasserbusse-in-venedig#respond Sat, 16 Mar 2024 18:39:38 +0000 https://drivest.de/?p=5345 Die Wasserbusse, auch Vaporetto genannt, sind in Venedig eine beliebte Möglichkeit, um sich in der Stadt zu bewegen und die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten auch vom Wasser aus zu entdecken. Für Touristen gibt es dabei zahlreiche gute Verbindungen, die gerne genutzt werden. Doch wie lange kann man die Wasserbusse nutzen? Wie lange fahren die Wasserbusse und um wie viel Uhr ist Schluss?

Haltestelle der Wasserbusse in Venedig

Grundsätzlich muss man sich bei den Wasserbussen in Venedig als Tourist über den Tag eigentlich keine Sorgen machen, dass man lange auf den nächsten Wasserbus warten muss. Denn über den Tag kommt in der Regel alle paar Minuten ein Wasserbus, sodass man nie lange warten muss. Viele Linien verkehren dabei in etwa in einem 15- bis 20-Minuten-Takt.

Anders kann es am frühen Morgen oder am Abend aussehen. So beginnt der Betrieb der Wasserbusse auf den meisten Linien etwa gegen 6 Uhr. Einzelne Linien wie die Linie 1 verkehren auch schon gegen 5 Uhr. Am frühen Morgen ist die Taktung jedoch geringer, sodass dann eher bei einem 20- bis 30-Minuten-Takt ist.

Aufpassen sollte man hingegen gegen Abend. Denn die meisten Linien verkehren auf ihrem gesamten Abschnitt nur bis etwa 20 Uhr. Die beliebte Linie 1 verkehrt danach auch noch weiter bis etwa Mitternacht. Auf Linien wie der Linie 3 oder 4 ist hingegen gegen 20 Uhr bereits Schluss. Denn werden bis gegen 22 Uhr nur noch einzelne Abschnitte bedient, aber die Linien können nicht mehr auf ihrer ganzen Strecke genutzt werden.

Macht man also mit den Wasserbussen beispielsweise einen Ausflug nach Murano, sollte man schauen, dass man mit den Wasserbussen gegen 20 Uhr wieder im Hauptteil von Venedig angekommen ist, da es danach sonst schwierig wird wieder zurückzukommen.

Linie Betriebszeiten
Linie 1 ca. 5 Uhr bis etwa 0 Uhr
Linie 2 ca. 5 Uhr bis etwa 0 Uhr
Linie 3 ca. 6 Uhr bis etwa 19 Uhr
Linie 4
(4.1/4.2)
ca. 6 Uhr bis etwa 21 Uhr
(auf einzelnen Abschnitten bis etwa 0 Uhr)
Linie 5
(5.1/5.2)
ca. 6 Uhr bis etwa 0 Uhr
(auf einzelnen Abschnitten bis etwa 1 Uhr)
Linie 6 ca. 6 Uhr bis etwa 21 Uhr
Linie 7 ca. 10 Uhr bis etwa 17 Uhr

Nachtverkehr

Festsitzen wird man aber auch in der Nacht in Venedig nicht. Denn ähnlich wie es in vielen deutschen Großstädten in der Nacht Nachtbus-Linien gibt, gibt es in Venedig Nacht-Wasserbus-Linien. Diese verkehren in der Regel zwischen Mitternacht und 6 Uhr am Morgen und decken damit genau die Zeit ab, wo die regulären Linien nicht verkehren. Dabei gibt es drei Linien, die die wesentlichen Teile von Venedig miteinander verbinden. Die Linien verkehren dabei alle 30 Minuten.

Somit kommt man auch mitten in der Nacht noch mit dem Wasserbus durch Venedig. Allerdings nutzen die drei Nacht-Linien teilweise andere Strecken als die regulären Linien am Tage. Daher muss man in der Nacht teilweise einmal mehr umsteigen. Beispielsweise gibt es in der Nacht keine direkte Verbindung von Murano zum Busbahnhof. Mit einem Umstieg lässt sich der Busbahnhof dann aber auch in der Nacht problemlos erreichen.

Die Nacht-Linien nutzen dabei auch die selben Haltestellen wie die regulären Linien. An den Haltestellen findet man dann auch die Pläne mit den Streckenverläufen und sieht auf den Anzeigetafeln die jeweils nächsten Abfahrtszeiten.

Fahrtzeiten

Die genauen Fahrtzeiten wie lange die einzelnen Linien für ihre Fahrten brauchen, unterscheiden sich grundsätzlich stark. So gibt es einzelne Linien wie die Linien 4.1/4.2 oder die Linie 5.1/5.2, die eine relativ lange Strecke zurücklegen und Express-Verbindungen wie die Linie 3, die ohne viele Halte verkehren und dadurch schneller sind.

Besonders interessant für Touristen ist jedoch die Linie 1, die die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Venedig anfährt und durch den Canale Grande verkehrt. Für die Fahrt durch den Kanal benötigt die Linie 1 dabei etwa 45 Minuten. Auf der gesamten Strecke vom Busbahnhof bis zur Insel Lido ist man mit der Linie 1 sogar etwa eine Stunde unterwegs.

Interessant für Touristen ist außerdem auch die Linie 4.1 bzw. 4.2. Dabei handelt es sich um die selbe Linie, wobei die Wasserbusse dabei einmal im Uhrzeigersinn und einmal gegen den Uhrzeigersinn um Venedig verkehren. Beliebt ist diese Verbindung bei Touristen für eine Fahrt auf die Insel Murano, aber auch für eine Rundfahrt um Venedig selbst. Für eine Fahrt von Murano zum Markusplatz benötigt man dabei etwa 70 Minuten. Für eine Rundfahrt um Venedig selbst ist man etwa 80 Minuten unterwegs.

Passende Verbindung finden

Ist man sich nicht sicher, welche Linie man nutzen muss oder wann der nächste Wasserbus abfährt, kann man sich einerseits direkt an den Haltestellen informieren. Dort hängen Pläne mit den jeweiligen Linien und welche Haltestellen diese anfahren. Zusätzlich gibt es dort Anzeigetafeln, die anzeigen, wann der nächste Wasserbus abfährt.

Alternativ kann man sich aber auch direkt online informieren. So findet man auf der Website vom Actv, zu dem die Wasserbusse in Venedig gehören, die genauen Fahrpläne für die einzelnen Linien. Außerdem kann man für die Planung auch Google Maps nutzen. Dort werden die Haltestellen der Wasserbusse direkt angezeigt. Mit einem Klick auf die jeweilige Haltestelle bekommt man dann auch angezeigt, welche Linien dort fahren und wann die nächsten Abfahrten stattfinden. Über Google Maps kann man sich dann auch direkt die Routen anzeigen lassen, um an sein gewünschtes Ziel zu kommen ohne selbst die genauen Fahrpläne der einzelnen Linien durchgucken zu müssen.

Fazit

Letztendlich braucht man sich also zu den Hauptzeiten als Tourist keine Sorgen machen, da die Wasserbusse zwischen 6 Uhr und 22 Uhr in der Regel alle paar Minuten oder mindestens alle 20 Minuten kommen. Und auch in den Zeiten darüber hinaus verkehren auch über Nacht noch regelmäßig Wasserbusse, sodass man auch nach 22 Uhr noch problemlos wieder an sein Ziel kommt. Dann muss man im Zweifel vielleicht ein paar Minuten mehr warten oder einmal mehr umsteigen, aber man sitzt auf jeden Fall auch in der Nacht in Venedig nicht fest und kann auch am späten Abend oder in der Nacht noch Wasserbusse nutzen. Damit steht auch einem entspannten Besuch bis in den späten Abend nichts im Wege.

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Stuttgart 21: Vollständige Inbetriebnahme für 2025 offenbar vom Tisch https://drivest.de/5306/stuttgart-21-vollstaendige-inbetriebnahme-fuer-2025-offenbar-vom-tisch https://drivest.de/5306/stuttgart-21-vollstaendige-inbetriebnahme-fuer-2025-offenbar-vom-tisch#respond Sun, 03 Mar 2024 14:09:24 +0000 https://drivest.de/?p=5306 Das Projekt Stuttgart 21 stand aus verschiedenen Gründen bereits häufiger in der Kritik. Dazu gehörten auch die stark gestiegenen Kosten und die zahlreichen Verzögerungen. Nach aktuellem Plan sollte Stuttgart 21 jedoch im nächsten Jahr fertiggestellt sein und dann in Betrieb gehen. Von diesen Plänen scheint sich die Deutsche Bahn nun aber intern verabschiedet zu haben. Stattdessen plant die Deutsche Bahn laut einigen Medienberichten offenbar eine provisorische Eröffnung für das Jahr 2025, während der volle Betrieb erst später über den neuen Bahnhof abgewickelt werden soll.

Der Grund für diese Verzögerungen soll in den Lieferschwierigkeiten der Hersteller für Signal- und Zugsicherungstechnik liegen. Ohne diese Technik ist eine vollständige Betriebsaufnahme nicht möglich. Die Deutsche Bahn plane daher wohl ein provisorisches Stellwerk zu errichten, sodass zumindest alle 15 Minuten ein Zug pro Richtung durch den neuen Bahnhof und über die neuen Bahnstrecken verkehren könne. So könnte Stuttgart 21 zumindest symbolisch im Dezember 2025 in Betrieb gehen.

Die bisherigen Bahn-Anlagen an der Oberfläche würden dann aber noch deutlich länger erhalten bleiben. Denn diese würden dann auch weiterhin für den Betrieb benötigt werden und könnten erst einmal nicht zurückgebaut werden wie es sich die Stadt erhofft hatte, die dadurch neues Bauland gewinnen möchte.

Auf Nachfragen verrät die Deutsche Bahn, dass der Betrieb weiterhin im Dezember 2025 aufgenommen werden soll. Allerdings sei „im Detail festzulegen, in welcher Abfolge die verschiedenen neu gebauten Infrastrukturteile in Abstimmung mit den Fahrzeugflotten in Funktion gehen“. Dafür soll es bereits ein Interimskonzept geben, um den vorläufigen Betrieb auf eingeschränkter Infrastruktur über den neuen Bahnhof und die neuen Strecken laufen zu lassen.

Letztendlich scheint eine vollständige Betriebsaufnahme von Stuttgart 21 und damit der wohl größten Baustelle im Netz der Deutschen Bahn im nächsten Jahr somit vom Tisch zu sein. Zwar werden wohl symbolisch bereits Züge den neuen Bahnhof ansteuern, aber die bisherigen Anlagen werden wohl noch eine ganze Weile in Betrieb bleiben. Wann Stuttgart 21 dann auch vollständig in Betrieb gehen wird und die alten Anlagen zurückgebaut werden können, dürfte dann wohl stark davon abhängen wie schnell die Signal- und Sicherungstechnik dann eingebaut und in Betrieb genommen werden kann. Nach vielen Jahren der Bauzeit und der Diskussionen und Streitigkeiten wäre eine baldige und vollständige Betriebsaufnahme jedoch wünschenswert.

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Flixbus und Flixtrain verlangen nun Servicegebühren bei Ticketkauf https://drivest.de/5301/flixbus-und-flixtrain-verlangen-nun-servicegebuehren-bei-ticketkauf https://drivest.de/5301/flixbus-und-flixtrain-verlangen-nun-servicegebuehren-bei-ticketkauf#respond Sat, 24 Feb 2024 13:31:02 +0000 https://drivest.de/?p=5301 Die Preise für eine Fahrt mit dem Flixbus oder Flixtrain gelten allgemein als günstig. So wird auch häufig Werbung mit besonders günstigen Tickets gemacht. Gleichzeitig waren die Preise bisher immer recht transparent und einheitlich, da es bei Flixbus und Flixtrain keine verschiedenen Ticket-Modelle mit Sparpreisen oder Flexpreisen und keine Unterscheidung in eine erste oder zweite Klasse gibt. Nun haben Flixbus und Flixtrain jedoch ihr Buchungssystem umgestellt und verlangen bei der Buchung von Tickets nun eine zusätzliche Servicegebühr, die auf den Ticketpreis oben draufkommt. Was hat es damit auf sich?

Ticketautomat von Flixbus und Flixtrain in Göteborg

Ticketautomat von Flixbus und Flixtrain in Göteborg

Seit kurzem weisen Flixbus und Flixtrain in ihren Buchungsprozessen darauf hin, dass beim Kauf eines Tickets eine zusätzliche Servicegebühr in Höhe von 99 Cent erhoben wird. Diese muss pro Buchung zusätzlich zum Ticketpreis gezahlt werden. Begründet wird das damit, dass es sich dabei um eine Gebühr für die Nutzung der kundenorientierten Tools wie der Website, der App oder der Möglichkeiten zum Umbuchen einer gebuchten Reise handelt.

Überraschend ist dieser Schritt deshalb, weil Reisende diese digitalen Plattformen auch bisher schon nutzen konnten und sie der zentrale Baustein des Geschäftsmodells von Flixbus und Flixtrain sind. Denn Flixbus betreibt die Busse nicht selbst, sondern arbeitet dafür mit Partnern zusammen, die die Fahrzeuge und das Personal stellen und die Linien tatsächlich betreiben. Flixbus und Flixtrain hingegen kümmern sich um den Vertrieb, das Marketing und das Management. Dafür behalten sie auch einen wesentlichen Teil der Ticket-Preise ein, um dies zu finanzieren. Begründet wird dies eben damit, dass sich Flix um Themen wie Marketing und Vertrieb kümmert. Der Vertrieb wiederum läuft maßgeblich über die App und die Website, wofür die Reisenden nun ebenfalls eine Servicegebühr zahlen sollen. In gewisser Weise lassen sich Flixbus und Flixtrain diesen Service, der eigentlich zum Kern des eigenen Geschäfts gehört, dadurch in der Argumentation nun doppelt bezahlen.

Doch diese neue Servicegebühr bringt auch noch zusätzliche Einschränkungen mit sich. Denn bei einer Stornierung der Fahrt wird diese Gebühr nicht wieder erstattet. Die Servicegebühr ist somit fest und muss bei jeder Buchung immer gezahlt werden. Auch über eine Buchung von Tickets auf anderem Wege wie bei einem telefonischen Kauf oder dem Kauf in einer der Servicestellen von Flixbus und Flixtrain oder in einer Agentur lässt sich die Gebühr nicht wirklich umgehen, da auf diesen Wegen weitere Gebühren anfallen, die die Buchung sogar noch teurer machen.

Letztendlich wird die Buchung von Tickets bei Flixbus und Flixtrain für Reisende durch die neue Servicegebühr wieder ein Stück kundenunfreundlicher und intransparenter. Zusätzliche Gebühren erinnern dabei ein wenig an intransparente Buchungsprozesse bei Fluggesellschaften. Für Flixbus und Flixtrain dürfte dieser Schritt hingegen eine Maßnahme sein, um die eigenen Erträge zu steigern und profitabler arbeiten zu können, während man gleichzeitig die Ticket-Preise auf den ersten Blick gering halten kann. Der für Reisende transparentere und freundlichere Weg wäre dabei sicherlich gewesen, wenn die Ticket-Preise generell um einen Euro angehoben worden wären.

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Deutsche Bahn: Warum kann ich nicht per Lastschrift bezahlen? https://drivest.de/5290/deutsche-bahn-warum-kann-ich-nicht-per-lastschrift-bezahlen https://drivest.de/5290/deutsche-bahn-warum-kann-ich-nicht-per-lastschrift-bezahlen#comments Sun, 11 Feb 2024 17:17:05 +0000 https://drivest.de/?p=5290 Wer normalerweise etwas in einem Online-Shop bestellt, bekommt eine Reihe von verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten angeboten. So kann man meist mit PayPal, mit Kreditkarte oder eben per Lastschrift bezahlen. Das ist bei der Deutschen Bahn aber nicht immer so. Denn viele Kunden können bei der Buchung ihres Tickets über die Website der Deutschen Bahn oder den DB Navigator eben nicht per Lastschrift bezahlen. Doch warum ist das so? Warum kann man bei der Buchung eines Bahn-Tickets bei der Deutschen Bahn nicht per Lastschrift bezahlen?

Zunächst einmal lässt sich sagen, dass die Deutsche Bahn durchaus die Zahlung per Lastschrift anbietet. Diese Möglichkeit ist jedoch mit einigen Bedingungen verbunden, die erfüllt sein müssen, um per Lastschrift bezahlen zu können. So muss man zunächst mit seinem Bahn-Account eingeloggt sein und volljährig sein, da ansonsten keine Zahlung per Lastschrift möglich ist.

Hinzu kommt, dass Sparpreise und die BahnCard 100 nicht per Lastschrift bezahlt werden können. Für diese Produkte stehen lediglich andere Zahlungsarten wie PayPal oder Kreditkarte zur Verfügung. Bei Super Sparpreisen oder Flexpreisen ist die Zahlung per Lastschrift jedoch möglich, wenn man eben mit seinem Bahn-Account eingeloggt und volljährig ist.

Der Grund für diese Einschränkungen liegt in betrügerischen Aktivitäten. Denn immer wieder ist es vorgekommen, dass versucht wurde mit der Zahlung per Lastschrift zu betrügen. Das Problem ist dabei nicht neu und existiert in dieser Form bereits seit einigen Jahren. Daher kann man auch schon seit ein paar Jahren nicht mehr jedes Ticket bei der Deutschen Bahn per Lastschrift bezahlen. Durch diese Beschränkung will die Deutsche Bahn die Betrüger jedoch beschränken und eventuelle Betrugsversuche verhindern und damit auch die Kunden schützen.

Denn die Masche der Betrüger funktioniert so: Sparpreis-Tickets können gegen eine Gebühr von 10 Euro storniert werden. Die übrige Betrag nach Abzug der Gebühr wird dabei aber nicht auf das ursprüngliche Zahlungsmittel wieder gutgeschrieben, sondern wird als Gutschein ausgestellt. Das machten sich die Betrüger zu Nutze, um mit falschen Kontodaten Sparpreis-Tickets zu buchen und diese wieder zu stornieren. Den Gutschein, den sie anschließend erhielten, verkauften sie anschließend weiter. Zur Verschleierung wurde der Gutschein teilweise auch erst genutzt, um damit ein weiteres Ticket zu kaufen und dieses ebenfalls wieder zu stornieren und einen neuen Gutschein zu erhalten.

Letztendlich bietet die Deutsche Bahn somit sehr wohl die Zahlung per Lastschrift an, wenn man ein Ticket online buchen möchte. Dafür müssen aber eben bestimmte Bedingungen erfüllt sein, sodass man mit seinem Bahn-Account eingeloggt sein muss und kein Sparpreis-Ticket per Lastschrift bezahlen kann. Der Grund dafür liegt in Betrugsversuchen, die durch diese Einschränkungen verhindert werden sollen. Dies scheint zwar ein effektives Verfahren gegen Betrüger zu sein, ist für einige Kunden aber natürlich nicht so bequem, wenn sie bei der Buchung dann auf ein anderes Zahlungsmittel zurückgreifen müssen als sie eigentlich wollten. Auf der anderen Seite werden dadurch aber auch Kunden vor eventuellen Betrugsfällen geschützt.

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Flixtrain stellt Betrieb in Schweden vorübergehend ein https://drivest.de/5285/flixtrain-stellt-betrieb-in-schweden-voruebergehend-ein https://drivest.de/5285/flixtrain-stellt-betrieb-in-schweden-voruebergehend-ein#respond Sun, 11 Feb 2024 16:49:38 +0000 https://drivest.de/?p=5285 Flixtrain ist bereits seit einiger Zeit nicht nur in Deutschland aktiv, sondern betreibt auch eine Verbindung in Schweden. Dort verbindet man mit den grünen Fernzügen die beiden Städte Göteborg und Stockholm miteinander. Nun hat Flixtrain jedoch alle bereits gebuchten Tickets für die nächste Zeit storniert und stellt den Betrieb vorübergehend ein. Der Grund dafür soll in den Wagen von Flixtrain liegen. Bei diesen gibt es offenbar aktuell größere Probleme mit der Wartung, sodass teilweise die Wassersysteme eingefroren seien. Damit können die Wagen aktuell nicht für den Betrieb eingesetzt werden.

Flixtrain - Zug in Dortmund

Dabei soll es sich aber nur um ein vorübergehendes Problem handeln, das man in den nächsten Wochen wieder in den Griff bekommen will, um dann auch wieder die Verbindung zwischen Stockholm und Göteborg anbieten zu können. Im Buchungsportal von Flixtrain sind zwar ab dem 21. Februar wieder Fahrten von Flixtrain zu finden, aber diese lassen sich auch über die nächsten Monate hinweg nicht buchen. Daher ist aktuell noch unklar, wie lange die Probleme in Schweden noch anhalten werden und ab wann der Flixtrain auch in Schweden wieder fahren wird.

Flixtrain ist damit jedoch nicht alleine in Schweden. Denn auch SJ musste das Angebot bereits reduzieren, nachdem die Werkstätten an die Grenzen ihrer Kapazitäten kamen und die Züge nicht schnell genug enteisen konnten. Grund dafür ist der ungewöhnlich starke Winter mit großen Schneemengen in Kombination mit starker Kälte und Wind. Das führt dazu, dass die eingesetzten Züge stärker beansprucht werden als normalerweise und so teilweise auch technische Anlagen der Züge gefrieren.

Zu erwarten ist daher, dass Flixtrain den Verkehr auch in Schweden wieder aufnehmen wird, wenn sich die Wetterlage etwas bessert und die eingesetzten Wagen nicht mehr so schnell zufrieren. Da sich das aber nur schwierig kalkulieren lässt, hat sich das Unternehmen erstmal dazu entschieden, alle Fahrten zu stornieren. Auf der Strecke zwischen Göteborg und Stockholm konnte sich Flixtrain in den letzten Jahren jedoch bereits als fester Anbieter etablieren und eine Menge Kunden für sich gewinnen. Die wird es sicherlich freuen, wenn die grünen Fernzüge dann wieder ihren Betrieb aufnehmen und damit eine günstige Alternative zu den Zügen von SJ und MTRX bieten.

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Metronom steht offenbar vor dem Aus https://drivest.de/5270/metronom-steht-offenbar-vor-dem-aus https://drivest.de/5270/metronom-steht-offenbar-vor-dem-aus#respond Thu, 01 Feb 2024 00:54:50 +0000 https://drivest.de/?p=5270 Bereits seit Monaten kommt es auf den Metronom-Strecken zwischen Hamburg, Bremen und Hannover zu Problemen. So fallen zahlreiche Züge aus oder sind verspätet. Grund dafür ist ein deutlicher Personalmangel, sodass zuletzt Ersatzfahrpläne mit weniger Fahrten eingeführt wurden, um den Betrieb zu stabilisieren. Doch die Probleme sind offenbar größer als bisher gedacht. So planen der Betreiber Metronom und das Land Niedersachsen nun die laufenden Verträge im Jahre 2026 außerplanmäßig zu beenden und die Strecken, die bisher vom Metronom bedient werden, neu auszuschreiben. Eigentlich wären die Verträge mit dem Betreiber Metronom noch bis 2033 gelaufen.

Ein Metronom am Hamburger Hauptbahnhof

Ein Metronom am Hamburger Hauptbahnhof

Die Entscheidung die Verträge vorzeitig zu beenden, wird dabei vom Betreiber Metronom begrüßt. So habe die Metronom Eisenbahngesellschaft das Land Niedersachen bereits im Dezember 2023 darum gebeten, entsprechende Verhandlungen aufzunehmen, um die Verluste aus dem bis Ende 2033 laufenden Vertrag zu begrenzen. Denn neben dem Personalmangel ist die Metronom Eisenbahngesellschaft auch finanziell in Schwierigkeiten geraten. Grund dafür ist, dass die laufenden Verträge bereits seit 2018 laufen und sich die Rahmenbedingungen in dieser Zeit deutlich verändert haben. So sind die Kosten unvorhersehbar stark gestiegen. Zusammen mit dem starken Mangel an Personal führt dies beim Metronom zu einer schwierigen Lage.

Das gemeinsame Ziel des Metronoms und des Landes Niedersachsen ist daher nun, dass die Verkehre bis Juni 2026 stabilisiert und sichergestellt werden und die bisherigen Metronom-Strecken dann neu vergeben werden. Das Land Niedersachsen plant dabei, dass die bisherigen Strecken in unterschiedlichen Ausschreibungen vergeben werden, sodass sich auch mehrere Betreiber für die aktuellen Strecken finden könnten. Am Ende könnte das durchaus dann auch wieder die Metronom Eisenbahngesellschaft sein. Denn diese kann sich auf die neue Ausschreibung ebenfalls wieder bewerben.

Wenig ändern wird sich durch die neue Ausschreibung und Vergabe der Linien in Bezug auf die Züge. Denn die eingesetzten Doppelstock-Züge gehören dem Land Niedersachsen und werden dem jeweiligen Betreiber zur Verfügung gestellt. Die Züge wurden dabei gerade erst modernisiert und um zusätzliche neue Wagen ergänzt. Mit einem neuen Betreiber würden die Züge somit lediglich neue Logos und Beschriftungen erhalten, während das übrige Angebot identisch bleibt.

Zu den Strecken, die dann neu ausgeschrieben werden, gehören die Strecken von Hamburg nach Bremen, Hannover, Lüneburg und Uelzen und von Hannover nach Göttingen. Schon bei der letzten Ausschreibung verlor der Metronom dabei die Strecke von Hamburg nach Cuxhaven an die Deutsche Bahn, die diese mittlerweile mit ihrer Tochtergesellschaft Start betreibt und aktuell auch einzelne Ersatzfahrten für den Metronom durchführt.

Bei einer erneuten Ausschreibung ist wohl aktuell aufgrund des weiterhin anhaltenden Personalmangels beim Metronom und der finanziell angespannten Lage damit zu rechnen, dass die Metronom Eisenbahngesellschaft nicht für alle Strecken den Zuschlag erhalten wird. Dadurch wäre es dadurch auch für die Deutsche Bahn weitere Strecken für sich zu gewinnen. Jedoch kämpfen auch die Deutschen Bahn und Wettbewerber wie Erixx oder die Nordbahn, die bereits im Umfeld Strecken betreiben, mit Personalmangel. Daher bleibt es auch bei diesen offen, ob sie sich in der aktuellen Lage um neue Strecken reißen. Für das Land Niedersachsen dürfte es durch die Neuvergabe der Strecken aber in jedem Fall teurer werden. Denn die Preise von 2018 kann keiner der Anbieter mehr bieten.

Möglich wäre durchaus aber auch, dass der Metronom damit ab 2026 komplett von der Bildfläche verschwinden wird, wenn alle Strecken an neue Betreiber gehen. Damit würde eine jahrzehntelange Geschichte, die einst mit großem Erfolg begann, enden. Das bisherige Personal müsste sich dabei allerdings keine Gedanken um den eigenen Arbeitsplatz machen. Denn die neuen Betreiber würden die bisherigen Mitarbeiter vom Metronom wohl sofort gerne übernehmen. Ob es soweit aber wirklich kommt und der Metronom komplett verschwinden wird, ist noch vollkommen offen.

Letztendlich werden mit dem Schritt zur Neuausschreibung der Strecken nun aber die Konsequenzen aus den Problemen der letzten Monate gezogen. So hat der Metronom, der einst sehr beliebt bei den Fahrgästen war und für Zuverlässigkeit stand, in letzter Zeit keine guten Ergebnisse in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit mehr abgeliefert, was bei den Fahrgästen zu Frust führt. Mit der erneuten Ausschreibung und eventuellen neuen Betreibern könnte sich die Situation dann wieder verbessern. Zu hoffen bleibt allerdings, dass auch bis 2026 wieder ein verlässlicherer Betrieb sichergestellt werden kann.

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E-Scooter-Anbieter TIER und Dott fusionieren https://drivest.de/5261/e-scooter-anbieter-tier-und-dott-fusionieren https://drivest.de/5261/e-scooter-anbieter-tier-und-dott-fusionieren#respond Sat, 27 Jan 2024 14:22:58 +0000 https://drivest.de/?p=5261 Der Markt im Bereich der Sharing-Dienste ist weiter stark umkämpft. So sind in den letzten Jahren zahlreiche Anbieter in den Markt eingestiegen und haben versucht, die Kunden für sich zu gewinnen. Das jedoch auch dauerhaft profitabel zu schaffe, ist keine einfache Angelegenheit. Daher wurde bereits lange vorhergesehen, dass es zu einer starken Bereinigung im Markt kommen wird und am Ende nur noch wenige Anbieter übrig sein werden. Zuletzt stand dabei zur Diskussion, ob der deutsche Anbieter TIER verkauft wird oder mit einem anderen Anbieter fusioniert. Letzteres passiert nun tatsächlich. So verkündeten die beiden Anbieter TIER und Dott nun, dass die beiden Unternehmen fusionieren werden.

Mit dem Zusammenschluss des deutschen Anbieters TIER und dem niederländischen Anbieter Dott entsteht eine noch größerer europäischer Anbieter im Bereich der Sharing-Dienste. Beide Marken sollen jedoch erhalten bleiben. Auf den deutschen Markt hat dies jedoch nicht sonderlich große Auswirkungen, da sich Dott bereits vor einiger Zeit vom deutschen Markt zurückgezogen hat. Anders sieht es in Längern wie Frankreich, Spanien oder Belgien aus, wo bisher beide Anbieter teilweise in den selben Städten aktiv sind.

Für TIER ist der Zusammenschluss mit dem kleineren Konkurrenten Dott ein weiterer Teil der seit Monaten anhaltenden Krise. So wurden seit November 2023 bei TIER mehr als 400 Stellen gestrichen. Noch vor ein paar Jahren wurde das Unternehmen mit zwei Milliarden US-Dollar bewertet und gehört damit zu den deutschen Unicorns und befand sich auf einem steilen Wachstumskurs. Doch mit den ersten Corona-Lockdowns folgten dann auch die ersten Rückschläge, die das Unternehmen jedoch scheinbar zunächst gut verkraften konnte. In der Folge geriet TIER jedoch dann immer weiter ins schlingern, stellte Angebote ein, entließ zahlreiche Mitarbeiter und stellte weitere Expansionspläne zurück.

Im letzten Jahr haben TIER und Dott gemeinsam einen Verlust von etwa 55 Millionen Euro verbuchen müssen. Damit sind die beiden Unternehmen einzeln und wohl auch nach ihrem Zusammenschluss weiter auf Geld von Investoren angewiesen. Die bisherigen Investoren planen daher gemeinsam ein weiteres Investment von 60 Millionen Euro in das neue Gemeinschaftsunternehmen. Damit bewerten sie den Zusammenschluss von TIER und Dott gleichzeitig nur noch mit rund 150 Millionen Euro. Im Vergleich zu der zeitweisen Bewertung von TIER alleine von zwei Milliarden US-Dollar ist das ein erheblicher Wertverlust des Unternehmens.

Die Fusion der beiden Unternehmen ist jedoch an Bedingungen gekoppelt. Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, soll der Zusammenschluss auch wirklich stattfinden. Erwartet wird der endgültige Abschluss der Fusion dann in etwa zwei Monaten. Dann wechselt auch der bisherige CEO von TIER in den Aufsichtsrat, während der aktuelle CEO von Dott die Führung des Unternehmens übernehmen wird.

Der Fokus für die Zeit nach dem Zusammenschluss dürfte dann weiter darauf liegen profitabler zu werden und möglichst keine Verluste mehr zu machen. Das dürfte wohl durch Zusammenlegung von Ressourcen und dadurch einer weiteren Einsparung von Kosten gelingt. Ob das reicht, um langfristig wieder einen erfolgreicheren Weg einzuschlagen, wird sich wohl in Zukunft zeigen.

Auffällig ist jedoch, dass TIER den Markt lange Zeit durch Innovationen vorangebracht hat. So wurden die E-Scooter weiter verbessert und wechselbare Akkus eingeführt, später sogar Ladestationen eingeführt, sodass Kunden die Akkus selbst wechseln konnten. Außerdem wurde das Angebot an E-Scootern um E-Bikes und E-Mopeds erweitert und für mehr Sicherheit gesorgt. Mittlerweile tut sich in dieser Hinsicht bei TIER jedoch nichts mehr. Beim Unternehmen scheint man sich rein mit dem Einsparen von Kosten zu beschäftigen.

Aber auch generell steht der Markt vor großen Herausforderungen. Die E-Scooter sind durch das Deutschlandticket und wegfallende Aktionen der Sharing-Anbieter und gleichzeitig erhöhte Preise in vielen Fällen für echte Kurzstrecken-Mobilität unattraktiver für die Kunden geworden. Auch das ist ein Problem, das die alle Anbieter lösen müssen, um langfristig profitabel arbeiten zu können.

Letztendlich sinkt die Zahl der Sharing-Anbieter auf dem Markt durch den Zusammenschluss von TIER und Dott aber erneut und es zeichnet sich immer mehr ab, dass am Ende nur ein paar wenige, aber dafür große Anbieter den Markt beherrschen werden. Es dürfte daher noch spannend werden, wie es mit dem Zusammenschluss von TIER und Dott weitergeht und was mit Anbietern wie Voi und Lime passieren wird. Langfristig müssen alle Anbieter auf jeden Fall beweisen, dass sie das Geschäft auch profitabel betreiben können, um überleben zu können.

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Deutsche Bahn: Werden Sitzplatzreservierungen doppelt vergeben? https://drivest.de/5255/deutsche-bahn-werden-sitzplatzreservierungen-doppelt-vergeben https://drivest.de/5255/deutsche-bahn-werden-sitzplatzreservierungen-doppelt-vergeben#respond Mon, 22 Jan 2024 18:45:02 +0000 https://drivest.de/?p=5255 Gerade in vollen Zügen zu den wichtigsten Reisezeiten sind Sitzplatzreservierungen bei der Deutschen Bahn immer ein Weg, um entspannter zu reisen und auch garantiert einen Sitzplatz im Zug zu bekommen. Problematisch wird es allerdings, wenn man einen Sitzplatz reserviert und plötzlich ein weiterer Reisender am Platz steht und behauptet, dass er ebenfalls den entsprechenden Platz reserviert hat. Doch kann das überhaupt sein? Vergibt die Deutsche Bahn mehrere Reservierungen für den selben Sitzplatz im selben Zug? Und warum passiert das?

Deutsche Bahn - Reservierung - Moegl. Freihalten

Grundsätzlich kann man zunächst einmal sagen, dass der Fall, dass ein weiterer Reisender angibt, den selben Sitzplatz reserviert zu haben, eher selten vorkommt. In den allermeisten Fällen kann man seinen reservierten Sitzplatz problemlos nutzen. Ärgerlich ist eine solche Situation aber in jedem Fall. Denn dann stellt sich die Frage, wer denn nun den Sitzplatz wirklich reserviert hat und ihn nutzen darf.

In den meisten Fällen klärt sich diese Frage mit einem Blick auf die beiden Reservierungen allerdings recht schnell. Denn meist ist eine der Reservierungen in Wahrheit für einen anderen Zug, einen anderen Wagen oder auch ein anderes Datum. Doch manchmal scheint es tatsächlich zwei Reservierungen für den selben Sitzplatz im selben Zug zu geben. Kann das sein?

Reservierungen werden doppelt vergeben?

Tatsächlich ist es so, dass die Deutsche Bahn einen Sitzplatz in einem Zug mehrfach für Reservierungen vergibt. Das allerdings nicht für den selben Streckenabschnitt, sondern für unterschiedliche Streckenabschnitte. So kann ein Sitzplatz bei einem ICE, der von München nach Hamburg fährt, von München bis nach Göttingen für eine Person reserviert sein und anschließend von Göttingen bis nach Hamburg für eine andere Person, sodass es mehrere Reservierungen im selben Zug für den selben Platz gibt. Das ist aber normalerweise kein Problem, da sich die beiden Abschnitte nicht überschneiden und es somit zu keiner doppelten Belegung des Sitzplatzes kommt.

Dies kann höchstens zu Problemen führen, wenn man wegen einer Störung länger mit einem Zug fahren möchte als ursprünglich gebucht, um beispielsweise einen Anschlusszug an einem anderen Bahnhof noch zu bekommen. Dann kann es dazu kommen, dass sich die Abschnitte überschneiden. Tatsächlich ist es dann so, dass der Platz freigegeben werden muss für die Person, die ihn auf dem Abschnitt reserviert hat. Fährt man also länger als ursprünglich geplant, kann es sein, dass man seinen Sitzplatz freigeben muss für eine Person, die ihn auf einem späteren Streckenabschnitt reserviert hat.

Doppelte Reservierungen für den selben Platz und Abschnitt?

Eine überschneidende Reservierung für den selben Streckenabschnitt beim selben Zug für den selben Platz gibt es in der Regel allerdings nicht. Solche doppelten Reservierungen für den selben Platz vergibt die Deutsche Bahn eigentlich nicht. In den allermeisten Fällen liegt die Ursache bei solchen Problemen darin, dass eine der beiden Personen sich im falschen Wagen oder in einem falschen Zug befindet oder das Datum für die Reservierung nicht stimmt. Denn planmäßig werden keine Sitzplätze auf dem gleichen Streckenabschnitt für mehr als eine Person reserviert.

Dieser Fall kommt jedoch trotzdem ab und an vor. Dies ist zwar eher eine Seltenheit im Vergleich zu den Fällen mit falschen Wagen, falschen Zügen oder dem falschen Datum, aber dennoch kommt dies durchaus vor. Dann dürfte es sich dabei um einen technischen Fehler im Reservierungssystem der Deutschen Bahn handeln. Auch betroffen sind davon stornierte Sitzplatzreservierungen. Denn die Belege für diese Reservierungen werden nicht wieder eingezogen, sodass es sein kann, dass eine der beiden Reservierungen in Wahrheit zuvor storniert wurde.

Stellen also beide Personen im Zug fest, dass sie tatsächlich im selben Zug auf dem selben Streckenabschnitt den selben Platz reserviert haben, hat theoretisch die Person mit der jüngeren Reservierung Anspruch auf den Sitzplatz. Der jeweilige Reservierungszeitpunkt ist immer auf der Reservierung selbst angegeben. Oftmals kommt es allerdings zu Diskussionen, wer denn nun auf dem Platz sitzen darf. Hilfreich ist es dann jedoch sich an die Zugbegleiter zu wenden. Diese können im Zweifel auch eine Bescheinigung für die doppelte Reservierung ausstellen, sodass sich die Reisenden nach der Fahrt an die Deutsche Bahn wenden können, um zumindest das Geld für die Reservierung zurückzuerhalten.

Für Reisende ist dieser Umstand in jedem Fall mehr als ärgerlich und sollte nicht vorkommen. In jedem Fall sollten Reisende im Anschluss an die Fahrt aber ihr Geld für die Reservierung zurückerhalten.

Fazit

Letztendlich kann man somit festhalten, dass die Deutsche Bahn im Normalfall keine Plätze im selben Zug für den selben Streckenabschnitt mehrfach reserviert. In den meisten Fällen befindet sich eine der beiden Personen im falschen Wagen oder im falschen Zug oder die Reservierung ist für einen anderen Tag. In seltenen Fällen kann es dennoch zu mehreren Reservierungen für den selben Sitzplatz kommen. Das kann stornierte Reservierungen betreffen, sodass eine der beiden Reservierungen zuvor storniert wurde und gar nicht mehr gültig ist. Möglich ist jedoch auch ein technischer Fehler im Reservierungssystem der Deutschen Bahn. Wendet man sich jedoch an die Zugbegleiter, können die Fälle meist recht einfach geklärt werden. Im Zweifel erhält man im Anschluss an die Fahrt sein Geld für die Reservierung zurück, wenn man sich mit diesem Problem an die Deutsche Bahn wendet.

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Deutsche Bahn weitet Angebot zur Fußball EM aus https://drivest.de/5246/deutsche-bahn-weitet-angebot-zur-fussball-em-aus https://drivest.de/5246/deutsche-bahn-weitet-angebot-zur-fussball-em-aus#respond Sun, 21 Jan 2024 03:55:42 +0000 https://drivest.de/?p=5246 In diesem Jahr steht planmäßig die nächste Europameisterschaft im Fußball bevor. Dieses Mal findet die EM dabei zum zweiten Mal in Deutschland als Gastgeberland statt. Dadurch finden die Spiele in verschiedenen deutschen Stadien statt. Passend dazu hat die Deutsche Bahn, die nationaler Partner der Fußball EM ist, nun angekündigt, dass man zur EM das eigene Angebot im Fernverkehr ausweiten wird und im Juni und Juli zusätzliche Züge anbieten wird.

Deutsche Bahn - ICE - Fußball EM

Konkret sollen dabei täglich 14 Sonderzüge eingeplant, die insgesamt rund 10.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung stellen sollen. Zum Einsatz sollen dafür vor allem lange ICE 4 kommen, die bis zu 13 Wagen besitzen. Zur Finalrunde sollen darüber hinaus kurzfristig auch noch weitere Sonderzüge angeboten werden, um das Angebot noch weiter zu verstärken.

Verkehren werden die Sonderzüge zwischen den Austragungsorten der Spiele. Besonders verstärkt werden dabei die Verbindungen zwischen München und Hamburg, München und NRW, NRW und Stuttgart, in Richtung Frankfurt am Main und von und nach Berlin. Unterwegs werden dabei auch weitere Spielorte angefahren. Die regulären Züge auf diesen Strecken verkehren natürlich außerdem während der EM-Zeit weiterhin.

Zusätzlich zu den Zügen will die Deutsche Bahn außerdem einen zweistelligen Millionenbetrag investieren, um die Servicequalität an 30 Bahnhöfen in Deutschland zu verbessern. Einschränkungen wird es allerdings dennoch geben. Denn trotz langer Planungsphasen sind Bauarbeiten auf den genutzten Strecken nicht zu vermeiden. Immerhin investiert die Deutsche Bahn aktuell eine Menge Geld in die Modernisierung und den Ausbau des eigenen Netzes. Die Bauarbeiten lassen sich daher betrieblich nicht vermeiden und auch nicht kurzfristig unterbrechen.

Dafür gibt es ein besonderes Angebot im Bereich der Tickets. Denn Besitzer eines EM-Tickets können bei der Deutschen Bahn gesonderte Tickets für die Fahrt erwerben. Dabei zahlen sie fest nur 29,90 Euro pro Richtung in der zweiten Klasse und 39,90 Euro in der ersten Klasse. Für anreisende Zuschauer aus dem Ausland gibt es zudem einen speziellen Interrail-Pass mit 25 Prozent Rabatt für Besitzer eines EM-Tickets. Buchen kann man die Tickets für die Anreise zu den EM-Spielen direkt über die Website der Deutschen Bahn.

Letztendlich wird es damit passend zur EM von der Deutschen Bahn eine Reihe an zusätzlichen Zügen geben, um mehr Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit den besonders günstigen Tickets gibt es damit ein attraktives Angebot, um mit der Bahn zwischen den Stadien unterwegs zu sein und umweltfreundlich und entspannt anzureisen. Sicherlich muss man aber trotz der zusätzlichen Züge davon ausgehen, dass die Züge zu den Spielorten an den jeweiligen Spieltagen gut ausgelastet sein werden. Gerade an diesen Tagen kann sich eine Sitzplatzreservierung somit auch für Fahrgäste, die nicht zu einem der EM-Spiele möchten, durchaus lohnen.

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„Zugbindung aufgehoben“: Was bedeutet das? https://drivest.de/5230/zugbindung-aufgehoben-was-bedeutet-das https://drivest.de/5230/zugbindung-aufgehoben-was-bedeutet-das#respond Sat, 30 Dec 2023 03:18:59 +0000 https://drivest.de/?p=5230 Im Fernverkehr der Deutschen Bahn kommt es regelmäßig zu Störungen oder Verspätungen. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein und von Störungen am Zug über Unwetter bis hin zu Streiks reichen. Tritt solch ein Fall ein, ist häufig die Rede davon, dass die Zugbindung aufgehoben wird. Darauf weist die Deutsche Bahn mittlerweile auch direkt im DB Navigator hin. Doch was bedeutet das eigentlich? Was bedeutet es, wenn die Zugbindung aufgehoben ist?

ICE in Berlin

ICE in Berlin

Grundsätzlich lässt sich zunächst festhalten, dass die Zugbindung vorgibt, dass man mit dem gebuchten Ticket nur genau die Verbindung nutzen darf, die man auch gebucht hat. Es dürfen also nur genau die auf dem Ticket angegebenen Züge genutzt werden. Für alle anderen Züge ist das Ticket nicht gültig. Diese Beschränkung wird jedoch bei Störungen oder Verspätungen aufgehoben, wenn das vorgesehene Ziel mit der gebuchten Verbindung mindestens 20 Minuten später erreicht wird oder gar nicht mehr erreicht wird. Dann wird eben die Zugbindung aufgehoben.

Was bedeutet das aber jetzt?

Das bedeutet, dass man mit dem gebuchten Ticket dann nicht mehr nur die auf dem Ticket angegebenen Züge nutzen darf, sondern flexibel auch andere Züge nutzen darf, um an sein Ziel zu kommen. Man ist somit flexibler und kann beispielsweise frühere ICEs nutzen. Hierbei ist es auch egal, was für ein anderer Zug genutzt wird. Man kann also statt einem IC auch einen ICE oder statt einem ICE auch einen Regionalexpress nutzen. Wichtig ist nur, dass es sich dabei nicht um private Angebote wie einen Flixtrain oder eine Westbahn handelt. Denn dort werden lediglich Tickets der jeweiligen Anbieter anerkannt.

Wichtig ist außerdem, dass man sich weiterhin an das gebuchte Ziel halten muss und dieses möglichst direkt erreichen sollte. Mit einem Ticket mit aufgehobener Zugbindung darf man also dennoch nicht statt nach Hamburg plötzlich nach München fahren. Kleinere Umwege zur Erreichung des Ziels sind zwar erlaubt, aber Rundfahrten durch Deutschland sind auch mit aufgehobener Zugbindung nicht erlaubt. Man darf also mit einem Ticket von Hamburg nach Köln bei aufgehobener Zugbindung durchaus über Bremen statt über Hannober fahren, aber nicht erstmal nach München fahren und von dort aus dann weiter nach Köln.

Ansonsten ist man mit einer aufgehobenen Zugbindung jedoch flexibel und kann sich dann wie mit einem Flexpreis-Ticket frühere Züge aussuchen und so trotz einer Verspätung oder einer Störung beim eigentlich gebuchten Zug dennoch pünktlicher am Ziel ankommen.

Wo gibt es überhaupt eine Zugbindung?

Wichtig zu wissen bei der Zugbindung ist zudem, dass sie gar nicht überall gilt. Denn im Nahverkehr gibt es in Deutschland grundsätzlich keine Zugbindung. Hier kann also gar keine Zugbindung aufgehoben werden, da es sie gar nicht gibt. Hier können auf der gebuchten Strecke mit einem Fernverkehrsticket der Deutschen Bahn ohnehin immer frühere Züge oder andere Verbindungen genutzt werden. Bei Nahverkehrstickets gelten hingegen die entsprechenden Einschränkungen der Verkehrsverbünde wie eine vorgegebene Gültigkeitsdauer. Diese Einschränkungen haben jedoch nichts mit der Zugbindung zu tun.

Aber auch im Fernverkehr der Deutschen Bahn gibt es nicht immer eine Zugbindung. Denn diese gilt nur bei Sparpreis-Tickets. Bei Flexpreis-Tickets gibt es auch keine Zugbindung, sodass man mit diesen Tickets ohnehin immer frühere oder spätere Züge auf der gebuchten Verbindung nutzen kann. Lediglich bei Sparpreis-Tickets gilt die Zugbindung, sodass nur die gebuchte Verbindung mit auf dem Ticket angegebenen Zügen genutzt werden darf. Dafür sind die Sparpreis-Tickets aber günstiger als die Flexpreis-Tickets.

Fazit

Letztendlich kann man somit festhalten, dass eine aufgehobene Zugbindung eigentlich nur im Fernverkehr der Deutschen Bahn bei Verspätungen oder Störungen auftritt. Denn dort wird die Zugbindung aufgehoben, wenn mehr als 20 Minuten Verspätung am Zielort erwartet werden oder der Zielort mit der gebuchten Verbindung gar nicht mehr erreicht werden kann. Die Zugbindung selbst gibt es dabei nur bei Sparpreis-Tickets und schreibt vor, dass nur genau die gebuchte Verbindung genutzt werden darf und nicht flexibel andere Züge genutzt werden dürfen. Das ist nur mit einem Flexpreis-Ticket möglich. Oder eben, wenn bei Verspätungen oder Störungen die Zugbindung aufgehoben wird. Dann kann man auch flexibel andere Züge nutzen, um an sein vorgesehenes Ziel zu kommen.

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