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Baden-Württemberg

Konstanz: Bird startet als erster E-Scooter-Verleiher

Veröffentlicht am 5. Oktober 2020 | Lesedauer: 2 Minuten

Bereits seit etwas mehr als einem Jahr sind E-Scooter nun auf deutschen Straßen erlaubt. Diese Zeit haben die großen E-Scooter-Anbieter auch genutzt, um ihre E-Scooter in vielen großen Städten anzubieten. Nun kommt das Angebot langsam auch in kleineren Städten an. So bietet der Anbieter Bird nun als erster Anbieter in Konstanz seine E-Scooter zum Leihen an und erweitert die vorhandenen Mobilitätsdienste somit um eine weitere Option für kurze oder mittlere Strecken.

Zum Start verteilte das amerikanische Unternehmen dabei rund 120 E-Scooter an verschiedenen Mobilitätspunkten in der Stadt. Ausgeliehen werden können die E-Scooter dann über die App des Unternehmens. So wählt man über die App einen entsprechenden E-Scooter aus, schaltet ihn frei und kann dann seine Fahrt beginnen. Ist man am Ziel angekommen, kann man über die App die Fahrt beenden und erhält anschließend die Abrechnung für die jeweilige Fahrt.

Der Preis einer Fahrt richtet sich dabei immer nach der Fahrtdauer. So wird immer nach Minuten abgerechnet. Hinzu kommt eine einmalige Gebühr von einem Euro pro Fahrt für das Entsperren des E-Scooters. Jede Minute der Fahrt kostet dann in Konstanz 15 Cent.

Nutzen kann man die E-Scooter dabei allerdings nicht in der ganzen Stadt. So wurden zusammen mit der Stadt einige Verbotszonen eingerichtet, die nicht befahren werden dürfen. Dazu gehören beispielsweise auch die Fußgängerzonen in der Innenstadt. Hinzu kommen einige Gebiete, die nicht zum Zurückgeben eines E-Scooters freigegeben sind. Dabei handelt es sich vor allem um Ufergebiete. Dadurch soll auch verhindert werden, dass die E-Scooter in den Bodensee oder den Rhein geworfen werden und aufwändig wieder entfernt werden müssen. Entleihen und Zurückgeben kann man die E-Scooter ansonsten aber im übrigen Teil des Geschäftsgebietes von Bird, das auch in der App angezeigt wird.

Abzuwarten bleibt nun wie gut das Angebot in Konstanz angenommen wird. Kommt es bei den Bürgern und Touristen gut an, wird Bird sicherlich auch noch die Zahl der angebotenen E-Scooter weiter erhöhen oder das Geschäftsgebiet vergrößern. Zudem habe laut der Stadt Konstanz bereits ein weiterer Anbieter sein Interesse bekundet, sodass man in Konstanz vielleicht sogar bald schon die Wahl aus verschiedenen Anbietern hat.

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Benedikt · Am 3. Januar 2021 um 21:28 Uhr

Zwei Fragen zur Aufladung:
Wer nimmt sie vor?
Wer garantiert mir, dass sie für meine Wegstrecke ausreicht?

Maximilian · Am 3. Januar 2021 um 21:39 Uhr

Die Aufladung der E-Scooter erfolgt durch Mitarbeiter von Bird.

Für normale Strecken werden in der Regel nur wenige Prozent Akku verbraucht, sodass die E-Scooter auch bei geringem Akkustand noch für normale Fahrten ausreichen. Ist der Akku aber so leer, dass damit keine normale Fahrt mehr möglich ist, ist der E-Scooter automatisch nicht mehr ausleihbar. Das kann vor allem am späteren Abend vorkommen, wenn der E-Scooter über den Tag hinweg bereits mehrfach bewegt wurde. Den Akkustand sieht man aber auch vor dem Ausleihen eines Rollers. Hat man eine längere Fahrt vor, kann man sich also auch bewusst einen voller geladenen Roller ausleihen.

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