FlixBus plant nationale Liniennetze in Portugal und Großbritannien - drivest.de
× Home Train Bus Sharing Regional Digital Deals Tools Reviews
Bus

FlixBus plant nationale Liniennetze in Portugal und Großbritannien

Veröffentlicht am 13. Februar 2020 | Lesedauer: 2 Minuten

Nachdem FlixBus im letzten Jahr erstmals einen Rückgang bei den Fahrgastzahlen zu verzeichnen hatte, will man nun international weiter expandieren. So will man in Portugal und Großbritannien noch in diesem Jahr nationale Liniennetze an den Start bringen. Bisher werden beide Länder nur von internationalen Linien bedient. Innerhalb der beiden Länder ist hingegen noch kein Liniennetz vorhanden.

Das Angebot in den beiden Ländern soll in diesem Jahr zunächst mit einigen wenigen Verbindungen starten. Anschließend will man das Angebot dann nach und nach weiter ausbauen und weitere Linien anbieten. Dafür arbeitet man wie auch in anderen Ländern mit regionalen Busunternehmen zusammen, die dann den Betrieb der Linien übernehmen, während FlixBus das Marketing und den Vertrieb für die Strecken übernimmt.

Doch neben dem Aufbau der beiden nationalen Liniennetzen soll auch das internationale Angebot weiter ausgebaut werden. So soll es künftig Verbindungen von Frankreich nach Marokko geben und die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sollen von Polen aus ebenfalls mit internationalen Verbindungen bedient werden.

Damit baut FlixBus seine Rolle aus europäischer Marktführer im Fernbus-Geschäft weiter aus. Im Heimatmarkt Deutschland hat man dabei sogar einen Marktanteil von etwa 95 Prozent und beherrscht den Markt damit eindeutig. Und das, obwohl man in Deutschland zuletzt Fahrgäste verloren hat und sich daher vermehrt auf das Geschäft mit Zugverbindungen konzentrieren will, wo man der einzige große Wettbewerber der Deutschen Bahn im Fernverkehr ist.

International ist das Bus-Geschäft jedoch weiterhin sehr gefragt. Daher wird man mit dem Ausbau des Streckennetzes sicherlich auch eine Menge neuer Fahrgäste für sich gewinnen und die Stellung als Marktführer weiter ausbauen können. Zumal man es gerade in Großbritannien noch mit einem sehr traditionellen Busreisemarkt zu tun hat und dort mit seiner frischen Herangehensweise und dem neuen Geschäftsmodell sicherlich noch Einiges bewegen kann.

Einen Kommentar hinterlassen

Keine Kommentare vorhanden.

Schreibe den ersten Kommentar!

Keine News mehr verpassen!

Die spannensten Neuigkeiten und aktuelle Angebote direkt in dein Postfach. Mit dem Newsletter von drivest.de!

Hinweise zum Datenschutz