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Deutsche Bahn

Mönchengladbach erhält ab Dezember deutlich mehr ICE-Verbindungen

Veröffentlicht am 12. Oktober 2020 | Lesedauer: 3 Minuten

Lange Zeit gab es in Mönchengladbach so gut wie keinen Fernverkehr auf der Schiene. Stattdessen musste man erst mit dem Regional- und Nahverkehr nach Düsseldorf oder Köln und von dort aus dann mit dem ICE oder dem IC weiter. In den letzten Jahren gab es dann immerhin einzelne IC- und ICE-Verbindungen von Berlin nach Mönchengladbach. Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel erhöht die Bahn die ICE-Verbindungen für Mönchengladbach jedoch deutlich.

ICE am Berliner Hauptbahnhof

So gibt es nun eine tägliche ICE-Verbindung am Abend von Berlin über Hannover und Düsseldorf nach Mönchengladbach. Planmäßig kommt der ICE dort dann um 20:43 Uhr an. Hinzu kommt eine weitere ICE-Verbindung von Aachen über Mönchengladbach nach Berlin am Morgen, die nahezu täglich verkehrt und bisher noch eine IC-Verbindung war, aber nun auf einen ICE umgestellt wird. Dieser fährt am Morgen gegen 8 Uhr ab und erreicht Berlin dann gegen 14 Uhr. Am Nachmittag geht es dann wieder zurück in Richtung Aachen.

Damit gibt es nun eine nahezu tägliche Verbindung am Morgen nach Berlin und an den meisten Tagen gleich zwei ICE-Verbindungen am Abend zurück nach Mönchengladbach. Insgesamt kommt die Stadt damit künftig auf 13 direkt ICE-Verbindungen pro Woche.

Mit dieser morgentlichen Verbindung wird erstmals auch Erkelenz an das ICE-Netz angebunden und erhält damit auch fast täglich eine Verbindung nach Berlin und wieder zurück. Und auch Krefeld wird damit wieder zu einem häufiger bedienten ICE-Halt.

Insgesamt gibt es damit nach langer Zeit wieder deutlich mehr ICE-Verbindungen von und nach Mönchengladbach und einen täglichen Fernverkehrsanschluss. Das ist für alle Mönchengladbacher und Anwohner der Region definitiv eine wesentliche Verbesserung. Allerdings gibt es noch eine Menge Potential für einen weiteren Ausbau der Verbindungen. Die mehr als 260.000 Einwohner der Stadt würden nämlich durchaus auch einen noch höheren Takt rechtfertigen. Dennoch ist die diesjährige Anpassung auf jeden Fall bereits eine wesentliche Verbesserung.

Für alle weiteren Verbindungen im Fernverkehr wird weiterhin ein Umstieg in Düsseldorf oder Köln nötig. Gerade nach Düsseldorf ist die Anbindung mit zahlreichen Regionalverkehrslinien jedoch sehr gut, sodass ein Umstieg dort recht gut möglich ist. Attraktiver und komfortabler wäre aber natürlich dennoch eine direkte Fernverkehrsanbindung in einem höheren Takt.

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