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VRR: Abo-Tickets können im Lockdown pausiert werden

Veröffentlicht am 4. November 2020 | Lesedauer: 2 Minuten

Zur Bekämpfung der anhaltenden Corona-Pandemie hat die Bundesregierung vor einigen Tagen neue Maßnahmen beschlossen und dazu aufgerufen im November möglichst zuhause zu bleiben und seine sozialen Kontakte zu beschränken. Dadurch lohnt sich allerdings für viele Abo-Kunden des VRR ihr gebuchtes Abo-Ticket nicht mehr, da viele Fahrten wegfallen. Daher kommt der Verkehrsverbund seinen Kunden nun entgegen und ermöglicht das Pausieren der Abo-Tickets.

So können Besitzer eines Ticket2000, Bärentickets oder YoungTicketPLUS ihre Tickets in einem der vielen Kundencenter des VRR abgeben und erhalten dann bei der Abholung des Tickets anteilig das Geld für die nicht genutzten Tage zurück.

Zudem gibt es für alle Abo-Kunden, die ihr Ticket erst seit weniger als einem Jahr haben, die Möglichkeit einer Sonderkündigung. Damit kann man sein Abo-Ticket aufgrund der aktuellen Beschränkungen dann erst einmal komplett kündigen und dann ein neues Abo abschließen, wenn sich das Ticket wieder dauerhaft lohnt.

Für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bedeuten diese Möglichkeiten natürlich noch mehr fehlende Einnahmen. Daher verzichten derzeit auch viele Verkehrsverbünde auf derartige Regelungen, da bei ihnen in diesem Jahr bereits derart hohe Ausfälle zu verkraften waren, dass man derzeit auf das Geld angewiesen ist.

Andere Verkehrsverbünde verweisen hingegen darauf, dass der Lockdown im November erst einmal nur für wenige Wochen gelten solle, während im Frühjahr noch für mehrere Monate das öffentliche Leben derart eingeschränkt wurde und auch Schulen und Kindergärten geschlossen hatten, sodass dort die Einschränkungen wesentlich größer waren und eine Option zum Pausieren von Abo-Tickets dort sinnvoller gewesen sei als in der aktuellen Phase der Pandemie.

Letztendlich geht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr damit einen besonderen Weg, den derzeit nicht viele Verkehrsverbünde gehen. Die Kunden können davon aber auf jeden Fall profitieren und sich so zumindest ihr Geld zurückholen, wenn sie in der aktuellen Situation kaum noch mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Daher ist die Aktion für die Kunden auf jeden Fall eine gute und sinnvolle Sache.

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