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Hamburg: Hochbahn rüstet Busse mit Monitoren aus

Veröffentlicht am 25. November 2020 | Lesedauer: 2 Minuten

In Hamburg gibt es in den U-Bahnen bereits seit vielen Jahren Info-Monitore, die auf die nächsten Haltestellen hinweisen und weitere Informationen anzeigen, während in den Bussen bisher lediglich über eine einfache LED-Anzeige im Innenraum auf die nächste Haltestelle hingewiesen wurde. Das wird sich jedoch bald ändern. Denn die Hochbahn rüstet ab dem kommenden Jahr alle ihre Busse mit doppelten Monitoren aus, die dann die nächsten Haltestellen und passende Anschlüsse anzeigen und so den Fahrgästen noch mehr Informationen bieten.

Der Einbau des neuen Monitor-Systems soll bereits im Frühjahr 2021 starten. Alle neuen E-Busse, die ab dem kommenden Jahr geliefert werden, sollen zudem bereits ab Werk mit den Bildschirmen ausgestattet sein. Die gesamte Umrüstung der knapp 700 Busse lässt man sich dabei rund vier Millionen Euro kosten.

Zum Start des neuen Systems im Frühjahr werden die Monitore zunächst die nächste Haltestelle und die folgenden drei Haltestellen in Kombination mit der Stopp-Anzeige anzeigen. Auf dem zweiten Monitor wird dann auf einer Karte der Fahrtweg des Busses und die Haltestellen auf der Strecke farblich hervorgehoben dargestellt.

Im Sommer nächsten Jahres soll es dann ein umfangreiches Software-Update geben, das für noch mehr Informationen und Komfort sorgen soll. So kommen mit dem Update die Übersicht über die Anschlüsse an der nächsten Haltestelle und die prognostizierte Ankunftszeit an den nächsten Haltestellen hinzu.

Damit bietet das neue Informationssystem in den Bussen einige Funktionen, die auch in den Systemen in den U-Bahnen und S-Bahnen nicht vorhanden sind. Denn dort werden bisher keine aktuellen Anschlüsse und prognostizierten Ankunftszeiten angezeigt. Dafür gibt es dort wiederum verschiedene Unterhaltungsinhalte wie Nachrichten oder Rätsel, die es in den Bussen erst einmal nicht geben wird.

Insgesamt ist die Umrüstung der Busse für die Fahrgäste auf jeden Fall eine gute Sache. Immerhin stehen den Fahrgästen dadurch in Zukunft deutlich mehr Informationen bereit, die bei der aktuellen Fahrt durchaus interessant sein können und gerade den Umstieg an größeren Haltestellen erleichtern dürften. Daher ist dieser Schritt auf jeden Fall begrüßenswert. Wenngleich noch abzuwarten bleibt wie lange die Umrüstung aller Busse am Ende dauern wird, sodass man auch flächendeckend in den Genuss dieses neuen Informationsangebotes kommt.

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