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Berlin: S-Bahn dünnt Fahrplanangebot vorübergehend aus

Veröffentlicht am 24. Januar 2022 | Lesedauer: 3 Minuten

Derzeit haben viele Verkehrsunternehmen mit hohen Krankenständen zu kämpfen und daher Probleme genug Personal vorzuhalten, um den normalen Fahrplan aufrechtzuerhalten und alle Linien ganz regulär zu bedienen. Dies betrifft derzeit auch die Berliner S-Bahn stark, sodass diese ab dem morgigen Dienstag den Fahrplan ausdünnt und das Angebot einschränkt. Es sollen jedoch auch weiterhin alle Ziele problemlos erreicht werden.

Besonders betroffen von den Einschränkungen sind die Linien S1, S3 und S5 in den Hauptverkehrszeiten. Dann entfallen die Verstärkerfahrten und die Linien verkehren lediglich im 10-Minuten-Takt. Zudem fährt die S75 am Wochenende nur im 20-Minuten-Takt und die S26 entfällt am Wochenende komplett. Unter der Woche sollen die beiden Linien jedoch nach dem regulären Fahrplan bedient werden.

Die Berliner S-Bahn folgt damit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), die ebenfalls mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen haben und daher das Angebot auf einigen Bus-, Straßenbahn-, und U-Bahn-Linien bereits seit einigen Tagen eingeschränkt haben. So gibt es auf den U-Bahn-Linien 2, 5, 6 und 9 seit heute tagsüber nur noch einen 5-Minuten-Takt, während gerade zu den Stoßzeiten auf diesen Linien in engeren Takten gefahren wird. Auf einigen Abschnitten der U-Bahn wird tagsüber zudem nur ein 10-Minuten-Takt angeboten. Gleiches gilt auch für die Straßenbahnlinien M5 und M6.

Insgesamt fallen dadurch hauptsächlich Verstärkerfahrten aus und auf einzelnen Abschnitten wird der Takt verringert. Dennoch sollten auch in den kommenden Tagen alle Berliner mit dem Nahverkehr an ihr gewünschtes Ziel kommen. Denn komplett eingestellt wird kein Streckenabschnitt, sodass man auch weiterhin immer an sein Ziel kommt. Gerade in den Stoßzeiten kann es lediglich etwas voller werden und die Fahrt ein paar Minuten länger dauern.

In anderen Städten sieht es ingesamt jedoch nicht auch nicht viel besser aus. So plante beispielsweise auch die Hamburger Hochbahn bereits mit einem reduzierten Fahrplanangebot für den Fall eines weiter steigenden Krankenstandes. Wie lange das reduzierte Angebot bei der Berliner S-Bahn und der BVG nun bestehen werden, hängt wohl maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Pandemie und den Infektionszahlen ab. Man kann jedoch davon ausgehen, dass beide Unternehmen schnell wieder zum regulären Fahrplan übergehen werden, wenn es die Personalsituation wieder hergibt und genügend Mitarbeiter vorhanden sind, um zuverlässig alle Linien in den regulären Takten zu bedienen.

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