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Dott: Weiterer E-Scooter-Anbieter geht in Düsseldorf an den Start

Veröffentlicht am 3. Juni 2020 | Lesedauer: 3 Minuten

E-Scooter gehören in vielen deutschen Städten mittlerweile zu einem mehr oder weniger beliebten Teil der Mobilität in den Innenstädten. Dabei sind große Namen wie TIER, Voi, Lime oder Bird in Deutschland bereits recht verbreitet. Mit Dott gibt es jedoch noch einen spannenden Konkurrenten, der nun ebenfalls in immer mehr Städten in Deutschland an den Start geht. So ist man seit dieser Woche auch in Düsseldorf aktiv und bietet dort als fünfter Anbieter seine E-Scooter an.

Abheben will sich Dott dabei vor allem mit einem nachhaltigen Angebot. So werden die E-Scooter von Dott ausschließlich mit Ökostrom geladen und das niederländische Unternehmen beschäftigt zahlreiche Mechaniker, die dafür sorgen sollen, dass die E-Scooter eine möglichst lange Lebensdauer haben. Daher werden auch viele Teile aus defekten E-Scootern wiederverwertet statt immer wieder neue Fahrzeuge zu kaufen und alte Modelle zu entsorgen.

In Düsseldorf startete Dott zunächst mit einer kurzen Pilotphase und geht nun in den Regelbetrieb über. Dabei will man bis zu 1.000 E-Scooter im Stadtgebiet vorhalten, die die Kunden dann innerhalb des Geschäftsgebietes frei nutzen können. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich dabei wie auch bei den anderen Anbietern von Bilk bis Unterrath und von Heerdt bis Grafenberg. Lediglich im Bereich der Altstadt und der Carlstadt sind zahlreiche Gebiete für das Parken gesperrt, sodass dort keine E-Scooter abgestellt werden können. Denn das hatte in der Vergangenheit bereits zu zahlreichen Beschwerden geführt. Ähnlich sieht es daher auch bei anderen Anbietern aus, die diese Bereiche ebenfalls größtenteils gesperrt haben.

Preislich liegt Dott in Düsseldorf im oberen Durchschnitt. So verlangt man wie auch die anderen Anbieter zunächst einen Euro für das Entsperren des E-Scooters. Anschließend zahlen die Kunden pro Minute 20 Cent. Im Vergleich dazu verlangt Voi zwar nur 15 Cent, aber Konkurrenten wie TIER (19 Cent), Lime (ebenfalls 20 Cent) oder Bird liegen auf einem ähnlichen Niveau.

Für Dott ist Düsseldorf nicht der erste Standort in Deutschland. So bietet Dott seine E-Scooter auch schon in anderen deutschen Städten wie München, Augsburg, Köln oder Bonn an und konnte dort bereits Erfahrungen sammeln. Zudem ist man international bereits in Metropolen wie Brüssel oder Paris vertreten. In Zukunft möchte man allerdings noch weiter expandieren, sodass es Dott in Zukunft sicherlich auch noch in weiteren deutschen Städten geben wird.

Langfristig dürfte es allerdings spannend werden welche Anbieter sich durchsetzen werden. Denn fest steht bereits, dass auf Dauer keine fünf Anbieter von E-Scootern in einer Stadt profitabel überleben können. Daher ist immer wieder die Rede von einer Konsolidierung, sodass einige Anbieter vom Markt verschwinden werden. Dies war im Falle von Circ auch schon gut zu beobachten, die von Bird übernommen wurden und daraufhin vom Markt verschwanden. Ähnliches wird sich wohl auch in Zukunft noch bei anderen Anbietern wiederholen. Dott sieht sich hingegen gut aufgestellt und will bei den Kunden mit seiner Nachhaltigkeit punkten. Und die Kunden können sich nun auf jeden Fall über einen weiteren neuen Anbieter von E-Scootern freuen und haben auch in Düsseldorf künftig noch mehr Auswahl, die den Kunden sicherlich nicht schaden wird.

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Süleyman Kurt · Am 2. Oktober 2020 um 13:34 Uhr

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