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Voi: E-Scooter-Anbieter erhöht Kapazitäten während angekündigter ÖPNV-Streiks

Veröffentlicht am 28. September 2020 | Lesedauer: 2 Minuten

Am morgigen Dienstag finden in vielen deutschen Städten Streiks im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs statt. So hat die Gewerkschaft ver.di insgesamt rund 87.000 Beschäftigte aufgrund eines anhaltenden Tarifstreits dazu aufgerufen ihre Arbeit niederzulegen. Das führt dazu, dass am morgigen Tag in vielen Städten keine oder deutlich weniger Busse und Bahnen fahren werden. Wer aber dennoch zwingend an sein Ziel kommen muss, braucht daher eine Alternative. Daher hat der schwedische E-Scooter-Anbieter Voi nun angekündigt, dass man in allen Städten deutlich mehr Kapazitäten bereitstellen will, um die Kunden dennoch an ihr Ziel zu bringen und eine Alternative zum ausfallenden Nahverkehr zu bieten.

So sollen in allen Städten je nach den örtlichen Gegebenheiten bis zu 300 E-Scooter mehr als an normalen Tagen bereitstehen. Die genaue Flottengröße kann dabei je nach Stadt variieren und richtet sich nach örtlichen Vorgaben und den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen. Die zusätzlichen E-Scooter sollen dabei so im Stadtgebiet verteilt werden, dass die zusätzliche Nachfrage gut abgefangen werden kann. Dabei sollen auch innenstadtfernere Gegenden berücksichtigt werden.

Zusätzlich bietet man auch noch einen Gutschein für alle Nutzer an, die im Rahmen des Streiks erstmalig auf die E-Scooter von Voi umsteigen wollen. So erhält man als Neukunde mit dem Gutschein „GRÜNEWELLE“ zwei Freifahrten, die man morgen direkt für seine Hin- und Rückfahrt nutzen kann.

Insgesamt ist die morgige Aktion von Voi ein schöner Schachzug, um trotz ausfallendem Nahverkehr dennoch in einigen Städten für ein alternatives Mobilitätsangebot zu sorgen. Sicherlich wird dies nicht ausreichen, um Busse und Bahnen wirklich zu ersetzen, aber dennoch ist es sicherlich eine gute Alternative während des Streiks, um dennoch auf kurzen oder mittleren Strecken an sein Ziel zu kommen. Und Voi wird davon sicherlich auch profitieren und einige Neukunden für sich gewinnen können, die dann vielleicht auch langfristiger die E-Scooter des schwedischen Anbieters nutzen werden.

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