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COUP: E-Scooter-Anbieter wird etwas günstiger

Veröffentlicht am 25. Juni 2019 | Lesedauer: 3 Minuten

In den letzten Jahren haben zahlreiche Sharing-Dienste immer wieder an ihren Preismodellen herumgeschraubt. Das ist nicht verwunderlich. Denn die meisten Geschäftsmodelle sind noch sehr neu und müssen erst den für sie richtigen Ansatz herausfinden. Dabei haben sich bei zahlreichen Car-Sharing-Anbietern mittlerweile Minuten-Pakete etabliert. Und diesem Trend folgt nun auch der E-Scooter-Anbieter COUP, der seine Roller auch in Berlin anbietet.

COUP - Berlin - Mood

Für den Kunden bedeutet die Anpassung des Preismodells allerdings eine Reduzierung der Kosten. Denn mit den eingeführten Minutenpaketen wird es für die Kunden einige Cent günstiger.

So stehen nun Pakete mit 100, 200 oder 500 Minuten zur Auswahl. 100 Minuten kosten dabei 19,90 Euro und damit 20 Cent pro Minute, 200 Minuten kosten 37,90 Euro und damit 19 Cent pro Minute und 500 Minuten kosten 89,90 Euro. Bei letzterem Paket ergibt sich damit ein Preis von 18 Cent pro Minute.

Der bisherige Standard-Tarif bleibt jedoch bestehen. So können Kunden zwischen den Minuten-Paketen und dem Standard-Tarif für 21 Cent pro Minute wählen. Die noch verbleibenden gebuchten Minuten können dabei bequem über die COUP-App abgefragt werden.

Zudem gibt es mit der Umstellung noch eine Besonderheit. So entfällt bei den Minutenpaketen die Mindestmietdauer. Bisher lag diese bei 10 Minuten. Das hat bei einem Preis von 21 Cent pro Minute dann einen fixen Preis von 2,10 Euro für die Anmietung bedeutet. Mit dem Wegfall dieser Mindestmietdauer und der Einführung von Minuten-Paketen werden damit besonders kurze Strecken noch attraktiver.

Beachten sollte man allerdings, dass die gebuchten Minuten-Pakete nicht in allen Städten gelten. Bucht man ein Paket beispielsweise in Berlin, kann dieses Kontingent nicht für Fahrten in Paris oder Madrid genutzt werden. Lediglich in Berlin können diese gebuchten Minuten dann verbraucht werden. Das ist für Kunden zwar unschön, dürfte insgesamt allerdings den kleinsten Teil der Kunden auch wirklich betreffen.

Außerdem ist mit dem neuen Preismodell auch eine neue Option für eine längere Mietdauer hinzugekommen. So konnten die elektrischen Roller bisher maximal 12 Stunden gebucht werden. In Zukunft erhöht sich dieser Zeitraum auf 24 Stunden. Dafür werden dann 25,20 Euro fällig. Diese Pauschale greift automatisch, wenn ein Roller länger als 120 Minuten geliehen wird. Allerdings gilt diese Pauschale lediglich für einen Roller. Es kann also nicht innerhalb von 24 Stunden immer wieder ein neuer Roller genutzt werden und dafür insgesamt eine Pauschale gezahlt werden, sondern nur ein einziger Roller für diese Zeit ausgeliehen werden.

Insgesamt ist dies jedoch eine sinnvolle Weiterentwicklung des Preismodells, das sicherlich auch den Kunden entgegenkommt. Denn für diese wird es im Zweifel günstiger oder es werden mehr Optionen für die Ausleihe geboten.

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