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Hamburg: Ridesharing-Dienst Ioki kommt nach Harburg

Veröffentlicht am 8. Juli 2022 | Lesedauer: 3 Minuten

Bereits seit einiger Zeit sind die beiden Ridesharing-Anbieter Ioki und MOIA in Hamburg unterwegs. Doch südlich der Elbe im Stadtteil Harburg konnten die beiden Angebote bisher nicht genutzt werden. Das soll sich nun aber ändern. So werden die Geschäftsgebiete von Ioki und MOIA neu geordnet. In diesem Zuge stellt Ioki den Betrieb in Lurup, Osdorf und Billbrook ein und startet dafür ab Januar 2023 in Harburg und wird damit erstmals auch in Harburg ein On-Demand-Angebot schaffen.

Konkret soll Ioki dabei schon im Januar 2023 in Harburg an den Start gehen. Und das dann auch mit einer deutlich größeren Flotte. So soll die Flotte von Ioki für den Start in Harburg verdoppelt werden. Mit Ioki soll in Harburg dann gerade zu Randzeiten oder in weniger gut erschlossenen Gebieten ein attraktives Nahverkehrsangebot geschaffen werden. Das Angebot soll dabei auch als Zubringer und Ergänzung zum vorhandenen Schnellbahn-System und Busverkehr dienen. So werden neue Verbindungen geschaffen und das Stadtgebiet noch besser abgedeckt. Zudem soll Ioki als attraktive und nachhaltige Alternative zu einem eigenen Auto genutzt werden können.

Ioki basiert dabei auf dem Prinzip des Ridesharings. So können Nutzer per App eine Fahrt buchen. Buchen dann gleichzeitig andere Nutzer eine ähnliche Strecke, werden die Anfragen kombiniert und mehrere Personen mitgenommen. Dazu werden auf dem Weg dann unter Umständen auch kleinere Umwege gefahren, um die unterschiedlichen Anfragen abzudecken. Dafür fährt ein Fahrzeug dann aber nicht nur einen Nutzer zu seinem Ziel, sondern kann mehrere Nutzer gleichzeitig mitnehmen, was insgesamt günstiger ist und für weniger Verkehr sorgen soll.

In den vergangenen vier Jahren konnte Ioki mit diesem Modell bereits 730.000 Fahrgäste an ihr Ziel bringen und legte dabei mehr als 4,2 Millionen Kilometer mit den Fahrzeugen zurück. In dieser Zeit konnte man auch schon einige Erfahrungen sammeln, die nun für das Angebot in Harburg selbstverständlich genutzt werden sollen.

Von dem Wechsel von Ioki von Osdorf und Lurup nach Harburg nicht betroffen sind allerdings die Angebote in Ahrensburg und im Raum Brunsbek/Trittau/Lütjensee. Diese Angebote wurden im Rahmen eines Förderprojektes an den Start gebracht und wurden nun aber auch über das Ende des Förderprojektes hinaus verlängert und sollen damit vorerst auch weiterlaufen.

Letztendlich erhält Harburg damit aber ein neues und attraktives On-Demand-Angebot, das den Nahverkehr vor allem in Randzeiten und auf weniger erschlossenen Verbindungen ergänzen und attraktiver machen kann. Für die bisherigen Nutzer in Osdorf und Lurup ist das Ende von Ioki zwar erst einmal keine sonderlich erfreuliche Nachricht, aber mit MOIA erhalten die Nutzer dort ein neues Angebot, das nach dem selben Prinzip funktioniert und dann sogar direkte Verbindungen in viele andere Bereiche der Stadt anbieten kann, während Ioki in Lurup und Osdorf räumlich doch recht beschränkt war. So könnten künftig mit MOIA auch direkt Fahrten von Lurup nach Barmbek oder Wandsbek gebucht werden. Und auf der anderen Seite erhält Harburg damit erstmalig ein solches Angebot, nachdem dort bisher gar kein vergleichbares Angebot vorhanden war.

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