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Deutsche Bahn

Bahn: Super-Sparpreis wird noch günstiger

Veröffentlicht am 7. Dezember 2019 | Lesedauer: 3 Minuten

Eigentlich sollten ab Januar alle Bahn-Preise im Fernverkehr günstiger werden, da die Mehrwertsteuer für Strecken von mehr als 50 Kilometern auf sieben Prozent gesenkt werden sollte. Doch diese Pläne wurden vorerst vom Bundesrat gestoppt, sodass noch offen ist, ob es wirklich im Januar zu dieser Preissenkung kommen wird oder ob diese trotz Ankündigungen ausbleiben wird. Doch die Bahn legte nun trotzdem nach und kündigte zumindest für den Super-Sparpreis eine Preissenkung an, die auch ohne Anpassung der Mehrwertsteuer im Januar kommen wird.

So sinkt ab Januar der günstigste Preis für ein Super-Sparpreis-Ticket von 19,90 Euro auf nur noch 17,90 Euro. Hat man eine BahnCard, muss man sogar nur 13,40 Euro zahlen. Dies gilt jedoch nur für die günstigsten Preise. Denn je nach Auslastung des Zuges und Zeitpunkt der Buchung sind auch die Super-Sparpreis-Tickets teurer. Dadurch versucht die Bahn auch weniger ausgelastete Züge besser zu füllen.

Im vergangen Jahr fuhren laut Angaben der Bahn etwa ein Drittel der Passagiere mit einem Sparpreis- oder Super-Sparpreis-Ticket. Wenn man sich dabei schon einen Monat vor der Fahrt auf einen Zug festlegt, bekommt man so gut wie immer ein Super-Sparpreis-Ticket zum günstigen Preis und kann damit im Vergleich zum Flexpreis bis zu 50 Prozent sparen. Doch auch 24 Stunden vor der Abfahrt des Zuges gibt es in den meisten Fällen noch günstige Sparpreis-Tickets. Dann spart man gegenüber dem Flexpreis allerdings meist nur noch etwa 30 Prozent.

Die Sparpreis- und Super-Sparpreis-Tickets sind jedoch in jedem Fall eine gute Möglichkeit für günstige Bahnfahrten und sind auch bei den Fahrgästen sehr beliebt. Daher wird die Preissenkung für den Super-Sparpreis sicherlich auch gut bei den Fahrgästen ankommen.

Hinzu kommt, dass in diesem Jahr keine Preiserhöhung zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember erfolgen soll, die in den letzten Jahren häufig stattgefunden hat. Stattdessen sollten eben im Januar mit der Reduzierung der Mehrwertsteuer die Preise für alle Bahn-Tickets für Strecken über 50 Kilometer sinken. Hier herrscht jedoch noch eine Uneinigkeit zwischen dem Bund und den Ländern in Bezug auf die Einnahmeausfälle und wie diese verteilt werden. Dazu wurde der Vermittlungsausschuss beauftragt, der noch bis kurz vor Weihnachten für eine Einigkeit sorgen kann, sodass die Länderkammer am 20. Dezember den Plänen zustimmen kann.

Gibt es die Zustimmung noch im Dezember, kann die Bahn zum 1. Januar 2020 die Preise senken. Bleibt die Zustimmung im Dezember jedoch aus, wird es auch erst einmal keine umfassende Preissenkung bei der Bahn geben. Dann bleibt es lediglich bei den günstigeren Super-Sparpreis-Tickets.

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