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WeShare will in weitere Städte expandieren

Veröffentlicht am 23. Januar 2020 | Lesedauer: 3 Minuten

Vor einiger Zeit kündigte WeShare, die bisher nur in Berlin aktiv sind, bereits an, dass man im Frühjahr auch in Hamburg an den Start gehen werde. Nun plant man aber offenbar eine noch deutlich größere Expansion und will im Laufe des Jahres in gleich sieben weiteren Städten in Europa seinen Carsharing-Dienst anbieten, während Konkurrenten wie ShareNow sich in den letzten Wochen eher zurückzogen und ihre Dienste in verschiedenen Städten einstellten.

WeShare - Golf - Brandenburger Tor

Zu den Städten, die in Zukunft in den Genuss von WeShare kommen sollen, zählen München, Budapest, Prag, Madrid, Paris und Mailand. Dabei will man weiterhin ausschließlich auf Elektroautos setzen. Insgesamt soll die Flotte so auf 8.400 Fahrzeuge wachsen. In Budapest und Prag will man dazu auch mit Skoda, die ebenfalls zu Volkswagen gehören, zusammenarbeiten. In allen weiteren Städten kommen weiterhin der E-Golf und der E-up zum Einsatz. Zum Ende des Jahres soll dann auch der ID.3 in die Flotte mit aufgenommen werden.

Gestartet ist das Angebot ursprünglich in Berlin mit rund 1.500 Fahrzeugen. Mittlerweile hat man dort allerdings schon das Geschäftsgebiet ausgeweitet und will die Flotte in den nächsten Monaten dann auf 2.000 Fahrzeuge für die Hauptstadt ausbauen. Ein großes Problem ist dabei jedoch die Ladeinfrastruktur. So müssen die Elektroautos natürlich regelmäßig geladen werden. In Berlin stehen dazu bisher allerdings nur 800 öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Daher arbeitet WeShare nun auch mit der Schwarz Gruppe, die die Supermärkte Kaufland und Lidl betreibt, zusammen. Zusammen wollen die Partner 140 weitere Ladestationen in Berlin errichten.

Geld verdient Volkswagen mit dem Carsharing-Dienst allerdings noch nicht. Ohnehin ist man im Vergleich mit anderen Automobilherstellern erst spät in den Markt eingestiegen. BMW und Mercedes waren hingegen schon deutlich früher mit ihren Diensten auf dem Markt, die mittlerweile zusammengelegt wurden und unter dem Namen ShareNow auftreten. Langfristig will WeShare jedoch ebenfalls Geld verdienen.

Abzuwarten bleibt nun wie der neue Dienst in den anderen Städten angenommen wird und wie sich Volkswagen gegen andere Konkurrenten behaupten wird, die bereits länger auf dem Markt sind. Volkswagen profitiert aber auf jeden Fall von der weiteren Expansion von WeShare, da man auf diesem Wege den Anteil an Elektrofahrzeugen in der hergestellten Flotte steigern kann wie es auch von der Politik gefordert wird.

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