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MOIA stellt Betrieb vorübergehend ein

Veröffentlicht am 18. Dezember 2020 | Lesedauer: 2 Minuten

Bereits im Frühjahr stellte der Ridesharing-Anbieter MOIA, der zu Volkswagen gehört, seinen Betrieb vorübergehend ein und arbeitete stattdessen zumindest in Hamburg mit dem Verkehrsverbund HVV zusammen, um den öffentlichen Nahverkehr sicherzustellen. Als sich die Lage im Land jedoch entspannte, nahm man den Betrieb wieder normal auf. Nun gibt es jedoch wieder deutlich höhere Infektionszahlen und das öffentliche Leben wird eingeschränkt. Daher hat MOIA nun bekanntgegeben, dass der Betrieb erneut eingestellt wird.

Konkret wird man dabei in Hamburg und Hannover den Betrieb ab dem 23. Dezember um 18 Uhr einstellen. Bis dahin können weiterhin normal Fahrten gebucht werden. Sobald die Einschränkungen für das öffentliche Leben wieder zurückgenommen werden und die Lage es hergibt, will man den Betrieb zudem wieder aufnehmen. Dabei richtet man sich auch nach den Empfehlungen des Bundes und der Länder.

MOIA will mit dieser Maßnahme einen Teil dazu beitragen, dass Kontakte reduziert werden und unnötige Wege minimiert werden. Damit will man auch die eigenen Mitarbeiter schützen, die in den Fahrzeugen zwar durch Scheiben von den Fahrgästen getrennt wurden, aber dennoch einem gewissen Risiko ausgesetzt waren.

Hinzu kommt, dass die Nachfrage in den letzten Wochen bereits deutlich zurückgegangen ist und sicherlich auch in den nächsten Wochen deutlich geringer als normal sein wird, sodass es auch aus wirtschaftlicher Sicht durchaus nachvollziehbar ist den Dienst zunächst einzustellen.

Eine erneute Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund in Hamburg wird es dabei dieses Mal aber wohl nicht geben. Allerdings bleiben zur Mobilität in Hamburg weiterhin Busse und Bahnen, Taxen sowie andere Sharing-Dienste wie TIER, Voi oder die Stadträder, die weiterhin genutzt werden können.

Letztendlich ist die Entscheidung von MOIA den Betrieb vorübergehend einzustellen somit vollkommen nachvollziehbar. Die Empfehlungen und Einschränkungen der Länder und des Bundes legen einen solchen Schritt nahe und gleichzeitig ist die Nachfrage deutlich geringer, sodass sich der Betrieb auch wirtschaftlich in den nächsten Wochen nicht lohnen sollte. Zu hoffen bleibt jedoch für die Kunden, die den Dienst regelmäßig nutzen, dass MOIA seinen Betrieb, sobald es die Situation hergibt, auch schnell wieder aufnimmt.

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