Hamburg: Ioki-Shuttles fahren auch 2022 weiter durch die Stadt
Veröffentlicht am 28. November 2021 | Lesedauer: 2 Minuten
Bereits seit rund dreieinhalb Jahren gibt es in Teilen von Hamburg mit den Ioki-Shuttles eine moderne Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Nahverkehr. Das Angebot wird dabei von den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) und dem Ioki als Tochterunternehmen der Deutschen Bahn gemeinsam betrieben. Nun kündigten die beiden Partner an, dass das Projekt erneut verlängert wurde und die Shuttles daher bis mindestens Ende 2022 weiter in der Stadt unterwegs sein werden.
Konkret geht es dabei um alle vier Geschäftsgebiete, die derzeit mit den insgesamt 20 Fahrzeugen bedient werden. So ist man mittlerweile in Osdorf/Lurup, Billbrook, Ahrensburg und im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein unterwegs. Dort bietet man mit den Shuttles, die bequem auf Abruf bestellt werden können, eine gute Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr und bindet so auch Fahrgäste und Gebiete an, die bisher noch eher schlecht erschlossen wurden und wo sich die Einführung eines dichteren Verkehrs mit Bussen nicht unbedingt lohnt.
Bisher konnte Ioki so bereits über 580.000 Fahrgäste transportieren und legte dabei über 2,6 Millionen Passagierkilometer zurück. Rund 72 Prozent der Fahrgäste nutzen die Shuttles dabei für eine Fahrt zur nächsten größeren Haltestelle des Nahverkehrs, um von dort aus dann mit Bussen oder Bahnen weiterzufahren. Und damit erfüllt Ioki genau seine Aufgabe. Denn Ioki möchte nicht wie MOIA eher eine Alternative zum Taxi sein und so Fahrten in Bussen und Bahnen ersetzen, sondern vielmehr geht es um eine Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs für Gegenden, die sich durch die Nachfrage oder örtlichen Gegebenheiten nicht unbedingt für einen dichteren Nahverkehr mit Bussen eignen.
Letztendlich ist die Verlängerung des Angebotes eine gute Nachricht für alle bisherigen Nutzer des Angebotes. Denn so besteht auch im nächsten Jahr eine moderne und attraktive Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr, die mehr Flexibilität ermöglicht und zahlreiche Fahrgäste neu anbindet, die bisher eher einen schlechter ausgebauten Nahverkehr zur Verfügung hatten. Und wenn das Angebot weiterhin so gut angenommen wird und von den Kommunen unterstützt wird, ist ein weiterer Ausbau in den nächsten Jahren sicherlich auch noch denkbar. Denn eben gerade für schlechter angebundene und weniger nachfragestarke Gegenden kann Ioki eine gute Alternative sein, um dennoch einen attraktiven Nahverkehr anzubieten.
Weitere Artikel