Flixbus startet im April in Kanada

Flixbus hat in den letzten Jahren sein Streckennetz immer weiter ausgeweitet und ist dabei auch in immer mehr Ländern an den Start gegangen. Diesen Weg setzt man nun fort und startet im April auch in Kanada. Ab dem Sommer soll es dann auch grenzüberschreitende Verbindungen zwischen Kanada und den USA geben. Tickets für die ersten Verbindungen können bereits ab sofort über die Website oder die App von Flixbus gebucht werden.

Ganz unerwartet kommt diese Expansion nach Kanada allerdings nicht. Denn bereits seit 2018 ist Flixbus auch in den USA aktiv und wurde dort mit der Übernahme von Greyhound auch auf einen Schlag zum Marktführer. Dabei wurde schon länger davon ausgegangen, dass man von den USA aus auch Linien nach Kanada anbieten wird. Zudem wurde im letzten Jahr in Ontario, der bevölkerungsreichsten Provinz von Kanada, der Fernbus-Markt dereguliert und damit für neue Mobilitätsanbieter geöffnet.

Daher nutzt Flixbus nun diese neuen Möglichkeiten, um auch in Kanada Fernbus-Verbindungen anzubieten. Im ersten Schritt bietet man dabei eine Expresslinie zwischen Ottawa und Toronto, eine Linie zwischen den Niagara Falls und Toronto mit Halt in St. Catharines und eine Linie zwischen Waterloo und Toronto an. Im Sommer sollen dann die grenzüberschreitenden Verbindungen in die USA folgen.

Wie auch in Deutschland wird Flixbus die Linien nicht selbst betreiben, sondern arbeitet dabei wieder mit lokalen Partnerunternehmen zusammen, die dann die Busse und das Personal stellen, während Flixbus sich um die Planung, Vermarktung und den Vertrieb kümmert. In Kanada konnte man dabei Gallexy Tours als ersten Partner gewinnen. Die eingesetzten Busse sollen dabei dem internationalen Standard von Flixbus entsprechen und damit auch eine Toilette, freies WLAN und Steckdosen haben, um den Reisenden eine möglichst angenehme Fahrt zu bieten.

Letztendlich vergrößert Flixbus damit erneut sein Streckennetz und bietet damit erstmals auch in Kanada Fernbus-Verbindungen an. Durch die Erfahrungen, die man bereits in zahlreichen anderen Ländern sammeln konnte, dürfte man dabei auch in Kanada ein attraktives Angebot erschaffen, was sicherlich gut bei den Reisenden ankommen wird. Nach und nach wird es dann sicherlich auch noch weitere Verbindungen in Kanada geben, um noch mehr Städte an das grüne Fernbus-Netz anzuschließen.