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Roadjet: Premium-Fernbus-Anbieter fährt jetzt auch nach Hamburg

Veröffentlicht am 2. November 2021 | Lesedauer: 3 Minuten

Im Fernbus-Markt war es, nachdem Flixbus Marktführer wurde und zahlreiche andere Anbieter verdrängt hat, lange Zeit ruhig. Erst nach und nach kamen dann mit Anbietern wie BlaBlaCar Bus oder Pinkbus wieder neue Konkurrenten auf den Markt. Und vor etwas mehr als einem Jahr sorgte dann der neue Anbieter Roadjet für Aufsehen, der mit einem Premium-Ansatz Kunden für sich gewinnen wollte. Seither ist Roadjet zwischen Berlin und Stuttgart mit einem Halt in Nürnberg unterwegs. Nun wird aber erstmals das Streckennetz erweitert und so geht es von Berlin aus nun auch weiter nach Hamburg.

Zum Start der neuen Verbindung wird es dabei bis zu zwei Fahrten pro Tag geben. Lediglich mittwochs und donnerstags werden bisher noch keine Fahrten angeboten. Die Fahrt von Hamburg nach Berlin dauert dabei knapp über drei Stunden. Wer jedoch nicht nach Berlin will, kann auch ohne Umsteigen nach Nürnberg oder Stuttgart weiterfahren. Preislich liegt eine Fahrt bis nach Berlin dabei aktuell bei etwa 15 Euro.

Für sein Geld bekommt man bei Roadjet allerdings deutlich mehr geboten als bei einer Fahrt mit dem Marktführer Flixbus. Denn Roadjet bietet mit seinem Premium-Ansatz nicht nur Steckdosen und WLAN, sondern auch Massage-Sitze, deutlich mehr Freiraum im Bus durch größere Sitzabstände, ein Entertainment-Angebot, einen großen Waschraum und Snacks und Getränke, die im Bus gekauft werden können. Dadurch sollen Reisende deutlich angenehmer reisen und dennoch zu einem recht günstigen Preis an ihr Ziel kommen.

Doch Roadjet ist auf dem neuen Streckenabschnitt zwischen Hamburg und Berlin nicht alleine. Denn dieser Abschnitt zwischen den beiden Metropolen wird wohl von so vielen Anbietern bedient wie kaum ein anderer Abschnitt in Deutschland. So verkehren dort neben den Zügen der Deutschen Bahn auch noch der Flixtrain, Flixbus, Pinkbus, BlaBlaCar Bus und künftig eben auch noch Roadjet. Somit gibt es dort einen enormen Kampf um die Kunden.

Roadjet selbst hatte bereits während der Hochphase der Pandemie verkündet, dass man das eigene Streckennetz künftig ausbauen wolle, während alle anderen Fernbus-Anbieter ihren Betrieb zunächst einstellten und erst nach und nach wieder erste Strecken in Betrieb nahmen. Nun kommt mit Hamburg eben die erste neue Stadt im Streckennetz hinzu. Wie gut das Angebot auf der Strecke angenommen wird, wird sich dann in Zukunft zeigen. Im Vergleich zu anderen Anbietern hat man jedoch ein durchaus attraktives Angebot. Sollte das Angebot jedoch gut angenommen werden, steht sicherlich auch einem weiteren Ausbau des Streckennetzes in Zukunft nichts mehr im Wege.

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