Hamburg: Anzahl der hvv-switch-Punkte soll sich mehr als verdoppeln
Veröffentlicht am 5. März 2022 | Lesedauer: 2 Minuten
Bereits seit 2013 gibt es in Hamburg hvv-switch-Punkte. An diesen Punkten werden gleich mehrere Mobilitätsangebote gebündelt. So gibt es verschiedene Sharing-Angebote wie Carsharing-Fahrzeuge, E-Scooter oder Stadträder. Anfangs befanden sich die Punkte dabei auch immer in der Umgebung von U- und S-Bahnhaltestellen. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr kleinere hvv-switch-Punkte direkt in den Quartieren. Nun soll das Netz deutlich ausgeweitet werden und die Anzahl an hvv-switch-Punkten in den nächsten Jahren mehr als verdoppelt werden.
Bisher gibt es in Hamburg bereits 88 hvv-switch-Punkte. In den nächsten drei Jahren sollen nun nochmals 143 neue Stationen hinzukommen. Dabei konzentriert man sich auch stärker auf die Außenbezirke. Denn bisher befinden sich alle Punkte in einem Halbkreis zwischen Altona, City Nord, Wandsbek und Hafencity. Das soll sich künftig ändern und auch die Außenbezirke stärker mit einbezogen werden.
Daher sollen auch schon die nächsten drei neuen hvv-switch-Punkte in Harburg eröffnet werden. Schon in der Realisierung befinden sich außerdem neue Punkte an den Standorten Bielfeldtstraße, Dieselstraße, Elsässer Straße und Kaltenkircher Platz. Insgesamt will man damit in etwa drei Jahren dann auf insgesamt 222 Stationen kommen. Dafür sollen je nach Größe und Lage einer neuen Station bis zu acht öffentliche Parkplätze wegfallen.
Damit sollen die hvv-switch-Punkte auch stärker zum geplanten Hamburg-Takt beitragen. Mit diesem soll bis 2030 von jedem Punkt in der Hansestadt innerhalb von nur fünf Minuten ein Nahverkehrsangebot zur Verfügung stehen. Damit soll stärker dazu angeregt werden auf das eigene Auto zu verzichten und stattdessen das Nahverkehrsangebot zu nutzen. Erfahrungen zeigen dabei auch, dass das Angebot der hvv-switch-Punkte umso besser angenommen wird, desto näher die Punkte an der Wohnung der Nutzer liegt.
Letztendlich wird damit das Netz an hvv-switch-Punkten in den kommenden Jahren stark steigen und damit auch flächendeckender zur Verfügung stehen. Gerade in den Außenbezirken kann dies für ein wesentlich besseres Angebot sorgen, da vor allem in der Innenstadt ohnehin schon zahlreiche Mobilitätsangebote verfügbar sind. In den Außenbezirken kann dadurch hingegen das Angebot erhöht werden, was sicherlich bestehende Nutzer zufriedener macht, aber auch neue Nutzer überzeugen kann.
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